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BEBEN

Harriet Groß und Stefan Roigk

Eröffnung
Freitag, 6. September 2024 um19 Uhr

Ausstellung
07.09 – 29.09.2024

 

Finissage

Sonntag, 29. September, 15 - 18 Uhr  

Performance Lecture
CHOIR PRACTICE von Edith Kollath

Donnerstag, 12. September, 18 Uhr

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Harriet Groß and Stefan Roigk, BEBEN, 2014

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BEBEN

 

Harriet Groß und Stefan Roigk schaffen in ihrer Ausstellung „BEBEN“ eine visuell-akustische Konfrontation, die die Sinne erneut für Übergänge schärft.

 

Aus verdichteten und in Auflösung begriffenen Gittern zeichnet Harriet Groß Notationen von Sirenen, die als reliefhafte Frakturen zwischen Raum und Fläche oszillieren. In der Tradition der Visuellen Musik erklingen diese Raumzeichnungen nicht in einer akustischen Interpretation durch Musiker*innen, sondern als Assoziationen im Auge der Betrachtenden.

Stefan Roigk wird sich hingegen dem Phänomen des Flüchtigen im Feld der Klänge widmen. Dabei gilt sein Interesse Geräuschen, die sich kurzfristig schemenhaft am Rande unserer Wahrnehmung aus dem permanenten Rauschen der uns umgebenden Klangarchitektur erheben – und bereits im nächsten Moment wieder unbemerkt in dieser verborgen sind.

In einer performativen Lecture befragt Edith Kollath in »CHOIR PRACTICE« den Chor nach seiner Materialität, seinen Praktiken und Mechanismen auch außerhalb seiner (ursprünglich) theatralen Wirkungsstätten in Demonstrationen, Versammlungen oder Aufmärschen, als eine unmittelbare Reaktion auf Gegenwart.

 

English text

BEBEN

In their exhibition »Beben«, Harriet Groß and Stefan Roigk create an visual-acoustic confrontation that once again sharpens the senses for transitions.

 

Harriet Groß draws notations of sirens from condensed and dissolving grids, which oscillate as relief-like fractures between space and surface. In tradition of Visual Music, these space-drawings do not resound in an acoustic interpretation by musicians, but as associations in the eye of the beholder.

Stefan Roigk, on the other hand, will devote himself to the phenomenon of the ephemeral in the field of sound. He is interested in sounds that emerge briefly and dimly from the permanent noise of the surrounding at the edge of our perception – and are hidden again unnoticed in the next moment.

 

In a performative lecture, Edith Kollath questions the choir in “CHOIR PRACTICE” about its materiality, its practices and mechanisms outside of its (originally) theatrical venues in demonstrations, assemblies or marches, as an immediate reaction to the present.

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